Steuern bei GKV-Kostenerstattung im 100% Hybrid-Modell
Das Hybridmodell der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), bestehend aus dem Wahltarif Kostenerstattung und einer zusätzlichen privaten Krankenversicherung, stellt eine besondere Lösung dar. Es richtet sich an Versicherte, die nicht in die private Krankenversicherung (PKV) wechseln können oder wollen, aber bereit sind, mehr für ihre Gesundheit zu investieren. Eine zentrale Frage für diese Versicherten ist, wie ihre Beiträge steuerlich geltend gemacht werden können. Der Bundesfinanzhof (BFH) hat nun Klarheit zu den steuerlichen Regeln für dieses Modell geschaffen. Daher habe ich einen ausführlichen Fachartikel samt Quellenangaben dazu geschrieben, der beim IWW veröffentlicht wurde. Leider steht dieser hinter einer Paywall (nur für Abonennten frei), weshalb es hier eine vereinfachte Version davon gibt. Vereinfacht, damit ich nicht gegen meinen Autoren-Vertrag verstoßen. Wer Fragen hat oder eine Beratung dazu benötigt, möge bitte umgehend einen Termin buchen; am besten jetzt! ;) Beim GKV-Hybridmodell hat der Versicherten den Wahltarif Kosterstattung, der von jeder GKV angeboten werden [ ... ]
Tod vor PKV-Beitritt wegen Hirntumor
Sterben ist scheiße! Daran ändert auch die PKV nur wenig, leider. Was als joviales Zitat aus „Das kleine Arschloch“ stammt, hat tragischweise einen wahren Kern. So großartig die Tätigkeit als Versicherungsmakler ist, sie hat ihre Schattenseiten. Eine davon ist, dass man die letzten Tage eines Menschen mitbekommt. Anders als ein Arzt nicht direkt, sondern „nur“ indirekt, da idR via Fernabsatz aller Art. Leistungsabrechnungen, Überweisungen, Beantragungen, Erstattungen, Sterbeurkunde, Erbe samt Nachlass, Angehörige, Rechtsstreitigkeiten sowie die restlichen hässlichen Fratzen des menschlichen Seins. Nach dem Tod endet der Mist nicht, sondern geht weiter. Eine Vorsorgevollmacht sowie Patientenverfügung helfen! Meist umso beschwerlicher, weil nicht selten die Kraft und/oder der Wille fehlen, sich um Formalien zu kümmern. Man rennt den Unterlagen hinterher, Fristen drohen abzulaufen, Mahnungen kommen rein. Der Aufwand will kein Ende nehmen. Muss aber gemacht werden. Checklisten sind dabei immens hilfreich! Ein guter Versicherungsmakler (oder -vertreter) unterstützen dabei. Du brauchst ein gesundes Umfeld! [ ... ]
Krankenhaus muss Leistungen der Planversorgung selbst erbringen, statt sie auszulagern
Krankenhaus darf keine Standard-Leistungen zur Gewinnmaximierung auslagern Was geschah bisher? Es klagte die Daimler Betriebskrankenkasse gegen eine gGmbH, ein Krankenhaus in Form einer gemeinnützigen Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Es ging um unrechtmäßige Gebührenmaximierung durch permanente Auslagerung von Leistungen, die als Standard-Leistungen der Planversorgung selbst erbracht werden müssten. Das Krankenhaus nahm an der Planversorgung des Bundeslandes Baden-Württemberg Teil, weshalb es gewisse Leistungen bereitstellen muss. Seit 2005 hatte es aber keine eigene Strahlentherapieabteilung mehr. Sprich wer Krebs hatte, eine durch Unfall bedingte Ganzkörperaufnahme benötigte etc., hatte entweder pP (persönliches Pech) oder musste woanders hin. Daher schloss das Krankenhaus seit 2008 mit einer vertragsärztlich zugelassenen Gemeinschaftspraxis in der Nähe einen Kooperationsvertrag. Wo ist das Problem? Eine Versicherte der BKK hatte Brustkrebs und ließ sich im o. g. KH behandeln, wozu auch die Behandlung mit der Praxis gehört. Das Krankenhaus indes berechnete erst ca. 3.500€ für die DRG-Fallpauschale I65B. Die Kooperationspraxis stellt [ ... ]
Krankenhaus- und OP-Versicherung Artikel Update
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Ein Positivbeispiel der Canada Life Berufsunfähigkeitsversicherung
Die Canada Life geht aktiv auf ihre Bestandskunden zu und bietet Ihnen Vertragserhöhungen an. Das tun leider (!) die wenigsten Versicherungen. Manche schrecken sogar ab und wollen Kranke aktiv ausbooten. Dazu zwei Beispiele im Artikel.