Steuererleichterungen für PKV-Arbeitnehmer ab 2026
Arbeitnehmer werden künftig präziser die PKV-Beiträge über die Lohnsteuer abgerechnet bekommen, weil automatische Daten ausgetauscht werden. Es führt zu einem vorgezogenen Steuereffekt, nicht zu einer Reduktion. Aber für mitversicherte Personen kann es mangels Berücksichtigung zur Notwendigkeit einer Steuererklärung kommen. Auch wegen Fehlern und Korrekturen ist - trotz Vereinfachung - eine Steuererklärung fast schon zwingend. Das Widerspruchsrecht ist so mit so vielen Nachteilen verbunden, dass es praktisch kein Widerspruchsrecht gibt. Steuererleichterungen für PKV versicherte Arbeitnehmer; automatisch Steuererleichterungen? Automatisch? Ja, denn die Umstellung des steuerlichen Abzugs von Beiträgen zur privaten Kranken- und Pflegeversicherung (PKV/PV[N]) ab dem 1. Januar 2026 stellt eine signifikante Veränderung im deutschen Lohnsteuerabzugsverfahren dar. Aber leider nicht für alle, sondern für Arbeitnehmer in der PKV! Und überall wo es Licht gibt, gibt es Schatten.... Mit der Einführung des elektronischen Datenaustauschs zwischen Versicherungsunternehmen, dem Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) und den Arbeitgebern soll der bürokratische Aufwand reduziert und die [ ... ]
Pflegestufe vs. Pflegegrad – Von vor 2017 bis heute
Pflegegrad oder Pflegestufe? Was gilt wann? Ein kleines Wort - der Grad statt der Stufe - ändert so viel! Annähernd alles, was man glaubt, über die Pflegeeinstufung zu wissen, stimmt nicht mehr. Seit 2017 haben sich nicht nur der Name und die Anzahl der Pflegeeinstufungen verändert, sondern die gesamte Logik der Einstufung. Im Jahr 2017 wurden aus den Pflegestufen die Pflegegrade! Wieso ist der Wechsel von Pflegestufen zu Pflegegraden wichtig? Die Reform der Pflegeversicherung im Jahr 2017 brachte eine bedeutende Umstellung mit sich: Die alten Pflegestufen wurden durch das neue System der Pflegegrade ersetzt. Diese Änderung, eingeführt durch das Zweite Pflegestärkungsgesetz (PSG II), zielt darauf ab, eine gerechtere und umfassendere Beurteilung der Pflegebedürftigkeit zu gewährleisten. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Unterschiede zwischen den alten Pflegestufen und den neuen Pflegegraden, die Auswirkungen dieser Änderungen auf Dich als Versicherten und warum es jetzt besonders wichtig ist, [ ... ]
Die soziale Pflegeversicherung wird teurer; noch teuer?
Einführung der Pflege ohne sinnvolle Finanzierung Was zum Geier soll das? Ernsthaft, was soll der Scheiß! Die soziale Pflegeversicherung (SPV) wurde 1995 eingeführt, ohne dass eine Sekunde an eine nachhaltige Finanzierung gedacht wurde. Ein Viertel Jahrhundert später ist das System marode und quasi bankrott. Was liegt da näher, als die Beiträge zu erhöhen? Zum 01.07.2023 wird die Pflege teurer Und der Klabautermann - der mMn nicht nur Unfug produziert, jedoch eine Menge – plant die u. g. Änderungen, wo er die SPV teurer machen will.[1] Kinderlose müssten zzt. 3,4% des Bruttolohns zur PV zahlen, künftig werden es mit dem Zuschlag 4,0% des Bruttolohns sein. Wer Kinder hat, soll vom 2. bis 5. Kind pro Kopf 0,15% Prämiennachlass auf die o. g. 3,4% Grundbeitrag bekommen, sprich zw. 0,15% bis 0,6% Nachlass. Effektiv müsste eine Familie mindestens 3 (!) Kinder haben, um weniger zu zahlen, wie vor der Reform. Sportlich! Es [ ... ]




