Zugegeben, ganz so tragisch wie einst von der Asi-Band Tic Tac Toe besungen ist es nicht, denn einer meiner Arbeits-Ehemänner – wir neigen zur Vielehe in der Branche – und ich kommen immer noch gut miteinander klar. Aber eine Kundin von uns nicht, die nämlich der Ansicht war bzw. ist, ich sei scheiße und sie sei falsch beraten worden. Das wäre auch alles die Schuld meines Ehemannes, weil #isso. Ich meckere ja viel über die Missstände dieser Branche – zu Recht und deutlich zurückhaltender als früher – aber manchmal ist der Kunde das Problem. So auch hier…
Was bisher geschah…
Mitte 2021 begann eine PKV-Beratung, die auf Basis eines AN öD erfolgte, weil die Verbeamtung unklar war. Die Verbeamtung erfolgte bis heute nicht, die Dame ist daher immer noch normale Arbeitnehmerin. Die Kirche, ihr Arbeitgeber, hat nachweislich kein Geld…
Sie bekam eine PKV bei der SDK. Die Ironie ist, dass kein andere angefragte PKV sie versichern wollte, da sie eben nicht kerngesund war, sondern gesundheitlich eingeschränkt. Aber da die SDK ziemlich gut zu ihren Versicherten ist, obwohl aus Vermittlersicht ein Drecksladen, ist sie dort PKV versichert worden. Branchenkenner werden bestätigen können, dass die u. g. Tarifkombination einer der besten privaten Krankenversicherungsverträge ist, die man sich für Geld kaufen kann:
- S1
- AM11
- Z9
- BE65-463
- KTG43 (TA6)
- PVN
Man will meinen, alle seien zufrieden, oder nicht?
Denkst! Anfang 2022: Trotz Zusendung der Kündigungsvorlage für die GKV und die Debeka-Krankenzusatzversicherungen wurde diese nicht versandt. Wir musste das später nachholen. Natürlich unsere Schuld, was sonst! Die Kundin war außer sich, wie man sowas denn übersehen könne…
Ende 2022, Anfang 2023 äußert die Kundin erneut Beschwerden. Diesmal darüber, dass sie sie schlecht beraten fühlte, was insofern merkwürdig ist, da seit Vertragsabschluss nur ein Kontakt zu Stande kam, die nachträgliche Kündigung der Debeka Krankenzusatzversicherungen, die oben erwähnt wurde. Mir erschließt sich nicht auf welcher Basis die Aussage hätte getroffen werden können. Gleichzeitig machte sie einen Aufriss darüber, dass sie die Beitragsentlastung ja gar nicht wollte und dass, wenn sie davon gewusst hätte, diese nie gekauft hätte. Warum sie seit über einem Jahr Prämien dafür zahlt, ist eine spannende Frage, die sie sicher erklären könnte. Ich bin gespannt!
Seis drum, etwas hin und her und die SDK wäre bereitgewesen die Sache zu vergessen und die BET rückwirkend (!) aufzuheben. Dann setze aber klares Denken bei der VN ein, welche die Beitragsentlastung doch wollte, da es zzt. kein konservatives Anlage-Produkt gibt, was rentabler wäre!
Und jetzt Mitte 2023? Natürlich ist die Kundin erneut unzufrieden, wir scheiße und alles unsere Schuld. Sie habe schließlich mit einem Debeka-„Berater“ gesprochen, der ihr zeigte, dass das alles viel zu teuer und viel zu schlecht sei sowie bei der Debeka viel besser; alles, einfach alles sei bei der Debeka besser. Die Kundin auf 180, will alles kündigen, ich und der Kooperationspartner seien scheiße, weshalb sie unzufrieden sei.
Sie schrieb daraufhin meinem Vertriebsehemann.
Man sollte sich nicht beim Lügen erwischen lassen
Die Dame brachte ihr Beschwer hervor. Und was sie sich da beschwerte! Also fragte mein Kollege bei mir nach. Anbei der Schriftverkehr sowohl als Bild- wie auch Textdatei (in kursiv), falls die Bilddarstellung nicht gut lesbar sein sollte. Die Formatierung ließ sich nicht 1:1 portieren. Die Spiegelstriche sind die Rückmeldung meines Kollegen, die nummerierten Aufzählungen meine Erklärungen zu dem jeweiligen Punkt. Die markierten Bereiche sind auch in der E-Mail so markiert. Nur den roten Part habe ich hier nicht in Schriftgröße 20 dargestellt, wie in der E-Mail. ;)
Von: Kooperationspartner
Gesendet: Montag, 10. Juli 2023 13:32
An: Walter E-Mail des KooperationspartnersBetreff: VN-Name
Ist unzufrieden
- Weil sie nicht wusste, dass sie in der Elternzeit 100% der Beiträge zahlen muss (AG = Kirche gibt nichts dazu)
- Während der Mutterschutzfristen hat sie in der PKV mehr als in der GKV, weil das ges. KG versteuert wird und das private KTG nicht. Die steuerfreien 210€ PKV-Zuschuss kommen obendrauf.
- Sie bekommt von der SDK über das KTG eine steuerfreie Pauschale gezahlt, was bei ihr ein vierstelliger Betrag ist.
- Die Mehrleistungen, durch schnellere Terminvergabe, bessere Unterbringung sowie Freiheit von GKV-Mängeln wie Budget- und Regresszwang sind mit 0,00€ von ihr berücksichtigt? Dürfte in Summe auch deutlich vierstellig sein.
- Würde sie mehr als nur einen Mini-Job arbeiten, wäre sie GKV-pflichtig. Sie könnte also per sofort das „Problem“ lösen. Zudem warte ich auf die Berechnung, ob sie nicht in der GKV auch die Hälfte der Einkünfte des Ehepartners zahlen müsste, was oft der Fall ist. Behaupten kann man erstmal viel!
- Die Behauptung, dass sie das alles nicht wusste ist nachweislich gelogen, denn diese Themen wurden explizit besprochen, weshalb sie in der von ihr unterschriebenen Doku nicht als Ankreuzfeld sondern sogar als Freitexteingabe erfolgten.
- Du gesagt hast, „Wer in die PKV will, muss halt auch Nachteile schlucken“
- Sie hat eine mehrseitige Doku unterschrieben, aus der Leistungsunterschiede ersichtlich ist, u. a. dass nicht 100% alles ohne wenn und aber versichert ist. Sie hat Angebotsunterlagen erhalten. Sie war parallel auch mit der Debeka in der Beratung, weshalb wir deren Tarife mit verglichen hatten; btw ich blende immer alle Tarife aller Anbieter ein. Jetzt zu behaupten, sie wüsste nicht, dass es auch Nachteile gibt, ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten.
- Telefonierte mit SDK wegen Risikozuschlag – die sagen ihr plötzlich, dass der RiZ raus kann, wenn sie eine glatte Annahme eines anderen VR vorlegt.
- Das glaube ich erst, wenn ich es schriftlich sehe. Zudem hilft ERNEUT in ein Blick in die verdammte Dokumentation, wo klar steht, dass EINZIG die SDK ein Angebot unterbreitet hat, weil die anderen angefragten VUs abgelehnt haben. Die Ablehnungen können auf Wunsch vorgelegt werden.
- Die Aussage ist in sich unglaubhaft, denn wenn es wahr wäre, könnte man woanders einen Antrag mit VVA aufgeben (alles „nein“-Angaben bei den Gesundheitsfragen), die glatte Annahme erhalten und damit die SDK behelligen, während man den VVA-Antrag widerruft? Hält die uns, hilfsweise die PKVUs, wirklich für so blöd, dass sowas ginge? Was sie vermutlich meint, ist die RIZ-Überprüfung nach §41 VVG, die natürlich immer geht, wenn das RIZ verursachende Leiden länger zurückliegt. Aber damit hatte ich nichts mehr zu schaffen, weil nicht mehr durch mich beraten. Dass sie im RIZ-Angebot der SDK unterschreibt, dass es nicht dauerhaft verbindlich ist und erneut überprüfbar, das hat sie vermutlich auch „vergessen“, statt nur keine Verantwortung übernehmen sowie einen Schuldigen finden zu wollen.
- Telefonierte mit SDK wegen Beitragsentlastungstarif – da wurde ich dort abgeraten. Du hattest ihr nicht gesagt, dass der AG nicht 50% übernimmt
- Natürlich möchte das PKVU keinen Baustein, der eine Verzinsung bringt, die über dem liegt, was sie aktuell erwirtschaften. Gerade die SDK möchte lieber ihre Rentenversicherung verkaufen, welche sogar dreist als Entlastungsprogramm für die PKV angepriesen wird.
- Natürlich übernimmt der AG 50%, denn der AG-Zuschuss ist in §257 SGB V geregelt und spricht vom Gesamtbeitrag, ohne dass für die Beitragsentlastung eine Ausnahme definiert würde. Wenn ihr AG das nicht zahlt, handelt er rechtswidrig. Das ist aber nicht meine Schuld und sie muss das mit diesem klären.
- Gerade bzgl. der Beitragsentlastung hat sie Anfang des Jahres einen Aufwand verursacht, wo es die Chance gegeben hätte, dass wir diesen rückwirkend rausnehmen aber sie hat sich erneut (!) dafür entschieden. Wäre das mit dem Arbeitgeber wirklich wahr, hätte sie an dieser Stelle bereits gehandelt, anstatt jetzt widersprüchliche Aussagen dazu zu treffen.
Kurz: Alles viel zu teuer. Zahlt momentan über 1.000 und wird in Elternzeit voraussichtlich nur 1.800 € netto bekommen.
Jetzt weißte es. 😊
- Du solltest Ihr meine Aussagen vorlegen und damit konfrontieren, dass sie nachweislich eine Lügnerin ist!
Hättest Du gaaaaanz vielleicht noch einen Kollegen, der mit VN-Name besser klar käme? Sodass wir sie NICHT zur Debeka lassen müssen?
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Ich kam mit ihr klar; dachte ich zumindest. Schau dir die o. g. Aussagen an. Sie ist eine Lügnerin, die keine Verantwortung übernehmen mag und nicht akzeptiert, dass die Welt kein Ponyhof ist, bei dem alles nur vorteilhaft ist. Natürlich gibt es andere Kollegen, die etwas taugen aber wer sagt dir, dass sich das Elend nicht widerholt.
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Du kannst sie zu <<Kollege01>>, <<Kollege02>> oder anderen senden. Vermutlich selbst zur Verbraucherzentrale. Aber im Ergebnis werden die – vermute ich zumindest – das Gleiche feststellen. Und wer hat Bock auf eine Kundin, die nachweislich lügt und später Amnesie vortäuscht, sich in Verantwortungslosigkeit flüchtend?
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Im Zweifel kipp Gülle auf mich und bring sie zur Conti oder ARAG. Dieses Stück Dreck will es so, dann soll sie es so bekommen. Schuld bist Du am Ende ohnehin. Nur diesmal solltest Du die Provision nur ratierlich nehmen, wie ich es anfänglich empfohlen hatte, da sie als Problemmagnet erkennbar war. 😉
Dem Kollegen will ich nicht doof kommen, denn der kann nichts für seine Kundin. Aber obgleich ich ständig stänkere, wie scheiße die Versicherungsbranche ist, so muss man leider auch festhalten, dass es Arschlochkunden wie diese gibt, die ebenfalls zum schlechten Ruf beitragen. Hätte ich nicht sauber sowie vollumfassend dokumentiert, würde die dumme Gans hier vlt. sogar mit einem Anwalt um die Ecke kommen. Sprich ein ehrlicher, aber unbedarfter Vermittler, beispielsweise weil noch neu in der Branche, könnte jetzt zum Prellbock für jemanden werden, der dumm wie zehn Meter Feldweg sowie skrupel- da verantwortungslos ist.
Insofern muss ich lachen, als mein Kollege fragte, wem ich diese Arschloch-Kundin senden wollen würde? Natürlich niemandem, denn niemals würde ich solche Arschkrampen zu Leuten senden, die ich mag!
Und was ist jetzt das Problem?
Normalerweise hätte ich gesagt: „Scheiß drauf, wer doof ist, soll sich verpissen!“. Dummerweise gibt es etwas wie Stornohaftung und mein Kollege hat, entgegen meinem Ratschlag, die Provision nicht ratierlich über 60 Monate verteilt genommen, sondern front ab. Wenn aber in diesen 60 Monaten eine Vertragsreduktion oder gar Kündigung erfolgt, zahlt man Teile der „Frontab“-Provision zurück. Blöd, denn während mir das Ergebnis egal sein könnte – der Kollege bezahlt mich ergebnisunabhängig nach Stundenaufwand – hat er jetzt ein potenzielles Minus über dem Kopf schweben. Eigentlich müsste ich ihm auch die letzten zwei Stunden berechnen, mache ich aber nicht, weil er mit der Problemlösung dieser Dame schon genug gestraft ist! ;P
Ich hoffe er kann es wenigstens abmildern, indem er der blöden Gans vermittelt, was sie möchte, bevor sie in 2-3 Jahren bei der nächsten BAP wieder heulend um die Ecke kommt…
ARAG oder Die Continentale (kurz Conti) sind per se keine schlechten PKV-Versicherungen, haben aber gravierende Nachteile und spielen oft mit falschen Karten. Daher die „Empfehlung“ sie dahin zu schicken, denn wer so doof ist, dass er beschissen werden will – immerhin glaubt sie immer noch einem Debekaner – der soll bitte unter Seinesgleichen versichert sein!
Ein Kurzvergleich: Ist die Debeka wirklich so schlecht im Vergleich zur SDK?
Ja, die Debeka ist schlecht. Nicht weil die Debeka als Unternehmen schlecht wäre, denn da sind die so gut oder schlecht wie die meisten anderen PKVU auch, sondern weil es immer nur um die konkreten Tarife geht. Bei den konkreten Tarifen kann die Debeka nicht mithalten, weder von der Leistung noch vom Beitrag. Das gilt übrigens nicht nur bezogen auf die SDK, sondern es gibt eine Reihe von Versicherungen, welche deutlich bessere Angebote als eine Debeka hat, z. B. Alte Oldenburger, ARAG, Barmenia, BBKK, Deutscher Ring (Signal Iduna), Universa etc., nur um einige Namen zu nennen.
Bevor hier wieder die übliche Debeka-Vertriebslüge kommt, die Abwertung würde erfolgen, weil die Debeka nicht Maklern arbeiten würde, so sei dem warnend vorgeschoben, dass es nicht stimmt! Ich bin mit Debekanern befreundet, mit denen ich auch offiziell arbeite und – als ich noch in Deutschland wohnhaft war – jeden Freitagmittag bei deren Geschäftsstelle in Köln zu Mittag war. Auch heute noch, wenn ich D besuche. Korrekt ist, dass die Debeka nur mit sehr wenigen Maklern arbeitet, nicht jedoch mit gar keinen! Da sie zudem schlecht zahlt – sie zählt zu den Flop 10 bei der Provisionshöhe – spielt sie für die meisten Vermittler keine Rolle. Aber auch aus fachlicher Sicht spielt sie keine Rolle. Schauen wir uns dazu einfach mal an, was für diese Kundin gilt und daher auf viele übertragbar ist
Unterdurchschnittliche Leistung der Debeka-PKV
Wenn man ein Profil erstellt, was ein moderner PKV-Tarif können muss, so stellen wir zur Debeka zwei Dinge fest:
1) Die Tarifauswahl ist sehr überschaubar, was wohl nur Debeka-Vertreter als Vorteil bezeichnen würden.
2) Selbst der beste Debeka-PKV-Tarif N NC ist nicht konkurrenzfähig, da nur 88% aller Vorgaben erfüllend und dabei nicht mal sonderlich günstig.
Prämienvergleich Debeka
Vergleichen wir dazu eine Auflistung der möglichen Kombinationen aus dem Programm Level Nine PKV in seiner aktuellen Version.
Leistungsvergleich Debeka
Deutlich wichtiger als die Prämienunterschiede, denn langfristig kann man nicht sparen, da eine bestimmte Leistung einen bestimmten Betrag kostet, der ausfinanziert werden muss. Wer früher „spart“, zahlt später drauf! Ist wie mit dem Hauskredit oÄ. Die Hütte wird nicht günstiger, weil wir die Raten vorne niedriger ansetzen, im Gegenteil, zahlt man doch mit Zinseszins hinten drauf! Früher sterben ist natürlich immer eine „Lösung“, aber wohl kaum die gewünschte. ;)
Wie steht die Debeka im Vergleich zum vermittelten SDK-Tarif dar?
Schlecht! Da eine mehrseitige Dokumentation hier nicht zielführend ist, greife ich mir nur die Unterschiede heraus.
- GOÄ ambulant nur bis 3,5x, nur in Ausnahmen ggf. mehr
- GOÄ ambulant im Ausland ohne gezielte Auslands-Behandlungen und Begrenzungen auf dt. Niveau
- GOÄ stationär nur bis 3,5x, nur in Ausnahmen ggf. mehr
- GOÄ stationäre im Ausland ohne gezielte Auslands-Behandlungen und Begrenzungen auf dt. Niveau
- GOÄ Zahn nur bis 3,5x
- GOÄ Zahn im Ausland ohne gezielte Behandlungen und Begrenzungen auf dt. Niveau (–> nicht ganz so schlimm, da idR steuerbar)
- Keine Optionsrechte -> Bei SDK kann von Grundschutz bis Toptarif (aktuell) alles dargestellt werden; auch deren Beamten-Tarife sind besser.
- Ambulante Anschluss-Reha bzw. Reha generell nicht sauber geregelt
- Kindernachversicherung/Geburtsschadenklausel schlecht/nicht über Gesetz hinaus geregelt
- Krankentagegeld schlechter (vgl. BU vs MBKT, Geltungsbereich etc.)
Speziell die rot markierten Punkte sind KO-Kriterien, die gegen den Abschluss einer PKV sprechen. Wenn Du nicht ausschließen kannst, dass Du jemals in deinem Leben nicht in Deutschland bist, sondern im Ausland (Urlaub, Arbeit etc.), dann darfst Du nicht bei den Koblenzern unterschreiben. Ende der Geschichte. Dieses KO-Kriterium mit den Auslandskosten alleine genügt, dass man die Debeka nur als glorifizierte Krankenhausunterbringung bezeichnen sollte.
Bei Beamten kommen noch mehr Negativpunkte der Debeka hinzu!
Oder anders ausgedrückt: Wer doof ist und mit der PKV sparen will, der kann das bei anderen Anbietern besser als bei der Debeka. Die lügen einem dann wenigstens nicht vor, sie seien die Geilsten und alles wäre tutti, wenn man da unterschreibt. Denn das ist es nicht!
Sollte ich die PKV wechseln, wenn ich Debeka PKV-Versicherter bin?
Vermittler nennen die Debeka öfters die Sekte aus Koblenz oder Debakel; auch Debekaner. Dafür gibt es vermutlich Gründe, meinst Du nicht?
PKV-Wechsel bringen grundsätzlich Nachteile mit sich. Wenn Du nur seit kurzer Zeit dort versichert bist, dann sind die Vorteile eines Wechsels vermutlich höher als die Nachteile, wobei gravierendster Nachteil – keine gesundheitlichen Einschränkungen vorausgesetzt – der ist, dass nur Teile der Alterungsrückstellungen mitgenommen werden aber nicht alle. Eventuelle Wartezeiten oder Staffeln (z. B. bei Zahnersatz) beginnen erneut zu laufen. Für eine bestmögliche Versorgung musst Du woanders prüfen. Die Debeka ist kein Premium-Anbieter, wie sogar aus deren hausinterner (!) Studie hervorgeht, die ich in meinem Buch HOW2PKV samt Download-Link bereitgestellt habe.
Dennoch behaupte ich, dass wer nur wenige Jahre bei der Debeka Versicherter ist, dass dieser einen Wechsel prüfen lassen sollte. Fast immer lässt sich eine bessere Versorgung erreichen. Teils auch eine preisgünstigere Versorgung, wobei dies nicht (!) der Wechselgrund sein sollte.
Du willst wissen, wie es bei dir aussieht? Frag an, am besten jetzt! ;)