Die PKV, ein Dauerbrenner für Bullshit und Fallschaussagen, zuletzt bei Tagesschau für PKV-Aussteiger und das Schmierblatt (angeblich Fachmagazin) procontra; mal wieder, möchte ich meinen. Daher hat N-T-V mich vor ein paar Tagen zum PKV-Interview eingeladen. Das wurde von Brichta und Bell moderiert, dem N-TV Wirtschafts-Podcast.
Es ging um die PKV, darum wie sie im Alter bezahlbar bleibt, welche Fehler man vermeiden sollte und was man tun kann, wenn Dinge schieflaufen. Prinzipiell Fragen, die in einer guten PKV-Beratung geklärt werden sollten. Aber die bekommt nicht jeder, darum die Presse-Anfrage, auch mit Bezug auf den Fall Heinz Hönig – welcher vermeintlich durch seine nicht vorhandene PKV ruiniert sei – ein Fall, der immer noch Wellen zu schlagen scheint.
Interview bei N-TV, Leserbriefe & Trolle
Die meisten Leserbriefe sind freundlich. Manche spitzfindig. Manche Klugscheißer. Manche verzweifelt. In Summe aber überwiegend als ok bis positiv einzustufen, weshalb ich jedem Antworte. Fast jedem…
Aber in den letzten Jahren haben Trolle vermehrt ihr Unwesen in der Öffentlichkeit getrieben. Bei so einem Thema bleibt es nicht aus, dass sehr viel Leid und Elend sich melden. Während mir die meisten davon leidtun, schließlich ist (fast) niemandem was Böses zu wünschen, gab es diesmal erneut einen besonders depperten Spinner. Diesem blöden Troll gebe ich bestimmt keine Antwort als E-Mail, da er mir nur Zeit fressen würde. Aber zur Belustigung für die Allgemeinheit taugt es. Er bekommt den Artikel natürlich als Link zugesandt! Daher Bühne frei für Oskar, der sicher kein Griesgram aus einer Mülltonne ist…
Zitate inkl. Fehlern (Verzicht auf sic! Kennzeichnung) in kursiv sowie eingerückt.
Meine Antworten darunter in normalem Fließtext. Man erkennt, dass mit Länge des Textes die Inhalte „schwurbeliger“ werden. Faltet eure Aluhüte, bis sie glühen!
Hinweis: Überschaubarer Inhalt aber viel Dampfablassen gegen einen typischen Schwurbler.
GKV-Familienversicherung angeblich nicht erwähnt
PKV-HeinzHönig: Kostenfalle private Krankenversicherung: Danke für den Beitrag: Vergessen: Rückkehr über Familienversicherung nach Alter v. 55 J: wurde nicht erklärt !
An der Überschrift will ich noch nicht zu sehr meckern. Wobei; doch, denn es ist eine Lüge!. Wörtlich heißt es im Interview, kurz vor Minute 6:00, dass ü55 fast nur noch die Familienversicherung zur Rückkehr möglich ist. Lieber Oskar, bei der Bundeswehr empfahl sich einst ein Fuchs zu sein: „Ohren spitzen, Schnauze halten!“ Eine geflügelte Phrase, die Du besser zum neuen Mantra machen solltest!
Die Familienversicherung erfordert außerdem ein hohes Maß an Gestaltung, was der Gesetzgeber mit Argwohn betrachtet sowie immer härter sanktioniert, wenn er den Gestaltungsmissbrauch unterstellt, den der Betroffene wiederlegen muss. „Tricks“ wie der Teilrentenverzicht oder die Rentenverlagerung ins höhere Alter greifen seit ein paar Wochen nicht mehr!
Der Unterschied zwischen Versicherungsmakler und Vertreter ist nicht bekannt
Sehr geehrte Damen u. Herren,
der Vertreter der Versicherungsindustrie hat viel „erklärt“ und aus meiner Sicht verharmost. Ist ja sein Geschäft.
Wie meinen? Dann hör zu, Du Bauer, denn ich bin neuerdings Vertreter einer ganzen Industrie. Gib mir all dein Geld, huldige mir! Oder lern den verdammten Unterschied zwischen Vertreter, Versicherungsmakler sowie Berufen, wie er im §59 VVG gesetzlich festgeschrieben ist. Mein Impressum war vermutlich zu weit weg, da nur von jeder Seite aus erreichbar. Man, man, man…
Die Rückkehr zur GKV über die Familien-VS wurde angekündigt, jedoch übergangen! -wäre Wichtig!
Was denn jetzt? Nicht erwähnt aber gleichzeitig angekündigt? Schätze die Luft in einer Mülltonne führt zur Intoxikation.
Zum Mitschreiben: Es ist NICHT die Aufgabe eines Interviews eine Beratung zu ersetzen. Dafür gibt es Berater, teils auch gegen Honorar; die dann ja nicht von der Versicherungsindustrie gekauft sind, haha. Aber es wurde darauf mehrfach hingewiesen.
PKV-Mitglied wurde anscheinend zur Unterschrift gewzungen
Ich bin Rentner und war 30 J selbständig. Bei der Einstufung der Selbständigen wurde damals immer der Höchstverdienst zur Bemessung des Beitrages angesetzt. Den konnte sich fast kein Selbständiger leisten, also war man „gezwungen“ zu PKV zu gehen, die man sich leisten konnte.
Zu viel vom Tonnenboden geleckt? Welcher Paragraph zwang zum Wechsel in die PKV? Bin auf die Nennung von Rechtsquellen gespannt. Ob vor 30 Jahren wirklich alle den GKV-Höchstbeitrag zahlen mussten, wage ich zu bezweifeln, ist hier aber unerheblich.
Und wenn man denn wechseln „musste“, warum die Ersparnis nicht in der PKV oder anderweitig angelegt? Eigenverantwortung ist nicht nur eine Option, sondern auch eine Pflicht! Selbst und ständig oder wie das doch gleich hieß…
Die PKV bezogenen Politik- & Geschichtskenntnisse sind verbesserungsbedürftig
Mit der Änderung der Sozialgesetze 2004 durch Ulla Schmitt, wurde der Weg PKV in die GKV abgeschafft. Gleichzeitig die Versicherungspflicht eingeführt.
Moooment, Du oller Aluhut-Träger. Korrekt ist, dass Trullala – so verspottete man die damalige Gesundheits- und Sozialministerin Ulla Schmidt – 2004 im Amt war.
Dass die Krankenversicherungspflicht dann eingeführt wurde, ist faktisch falsch, denn das geschah schon zu Bismarcks Zeiten zum 15.06.1883. Kann man beim Gesundheitsministerium nachlesen.
Anmerkung: Ja, einigen wird nun klar, warum ich die damalige Reichsversicherungsordnungsordnung gelesen habe. 😉
Korrekt ist, dass diese nicht für alle galt. Das kam erst später, nämlich 2007 bzw. 2009; je nachdem, wie man es werten mag. Grundlagen waren das GKV-WSG vom 26. März 2007 sowie §193 III VVG nach seiner Reform zum 01.01.2009.
Bestenfalls war Trullala mit Mitwirkung beteiligt, aber sicher nicht alleine verantwortlich. Wer mal in parlamentarischen Ausschüssen sowie mit Politikern gearbeitet hat, kann bestätigen, dass da nichts diktatorisch läuft, sondern immer Gefälligkeiten und Druckmittel ausgespielt werden. Als ob die olle Trulla Alleinbefugnisse gehabt hätte; lächerlich!
PKV-Wechsel statt Sozialtarifen oder §204 VVG?
Ein Freibrief für die PKV. Die Bestands-PKV-Versicherten können im Gegensatz zu neu-PKV-Versicherten die Rücklagen beim Wechsel zu anderen Gesellschaften nicht mitnehmen (sind verloren). Also ist nur der Wechsel innerhalb der bestehenden VS ohne Rückstellungsverlust möglich.
Ein Freibrief? Soso, lassen wir ihn das mal glauben, nachdem das Grundgerüst seine Aussagen bereits als falsch entlarvt wurde.
Korrekt ist, dass Neuversicherte einen Teil ihrer Rückstellungen beim Wechsel mitnehmen dürfen. An der Stelle empfehle ich mathematische Lektüre, hilfsweise mein Buch HOW2PKV oder die Rücksprache mit erfahrenen sowie alt eingesessenen Beratern, die alle bestätigen werden:
Man nimmt so wenig Rückstellungen bei einem PKV-Wechsel mit, dass es fast nie lohnt!
Für das Fehlen dieses Pseudo-Rechts haben Altversicherte dafür den Zugang zum Standardtarif, von dem ich aus der Praxis nachweisen kann, dass er die PKV für die Mehrheit bezahlbar macht.
Der PKV interne Tarifwechsel nach §204 VVG ist ebenfalls ein gutes Mittel. Zumindest für jene, die nicht zu billig eingestiegen sind. Eine Warnung, die mehrfach im Interview wiederholt wird.
Opfermentalität statt Eigenverantwortung
In meinem Fall ist meine Rente so hoch wie der VS-Beitrag, zusammen mit dem Pflege-VS-Pflicht-Beitrag übersteigen die Pflicht-VS-Beiträge meine Rente um ca. 200,- €.
Heul doch! Nicht genug verdient, nichts gespart aber nun die PKV dafür verantwortlich machen wollen? Wenn Du dümmliches Großmaul nicht Jahrzehnte lang exakt über der Sozialhilfegrenze verdient hast, dann hast Du dein Einkommen halt verkonsumiert. Das ist einzig allein deine Schuld! Gleiches gilt, wenn Du in Jahrzehnten der Selbstständigkeit nicht genug verdient hast, um für später vorzusorgen. Dann war das kein betriebswirtschaftlich kluges Handeln, sondern eine verdammte Ego-AG, eine Selbstbetrugsnummer. Eine Festanstellung wäre die bessere Option gewesen. Das ist doch genau der Problemfall, der im Interview zur Sprache kommt! Du bist der Problemfall.
Eigenverantwortung und Beiträge ablehnen aber Ansprüche stellen
Der Notlagentarif ist für mich nicht vorstellbar – (mach dich naksch- jeder redet rein – bist fremdbestimmt dann ohne Vermögen…).
Na klar! Toller Gewerbetreibender, ein richtiger Vorzeige-Typ! Keinen Knopf auf der hohen Kante haben, nix gespart aber im Alter Ansprüche an die Krankenversicherung stellen. Wähler einer Demokratie feindlichen Partei?
Zudem ist das fachlicher Müll. Niemand muss sich für den Notlagentarif (NLT) „nackig“ machen. Es reicht, wenn man nicht zahlt. Wer mindestes zwei volle Monate im Beitragsrückstand ist, landet im Notlagentarif, wie in §193 VI & VII VVG beschrieben.
Sozialtarife wie der Notlagentarif (NLT) sind unter der Würde des Erfolglosen
Einzig der Standard-Tarif wäre eine idee, jedoch kann ich keine Zusatz-VS abschliessen wenn ich Privatbehandlung oder Zweibettzimmer im Ernstfall haben möchte.
Kein Geld haben, andere verantwortlich machen, die Beitragshöhe kritisieren aber Ansprüche wie Wahlleistungen im Krankenhaus stellen!? Hat dir dümmlichen Schmarotzer einer ins Hirn geschissen oder wie dummdreist muss man für so ein Anspruchsdenken sein?!
Zudem nachweislich falsch, da es Zusatzversicherungen sowie Ergänzungen zum Standardtarif gibt. Vermutlich muss man da bei einer anderen Versicherung schauen. Das ist ja Arbeit. Aber Quellen und Beispiele gibt im Buch sowie auf meiner Internetseite. Also auch zu blöd zum Recherchieren! Passt ins Bild…
Fremdenhass als Problemursache identifiziert
Jeder Asylant, Migrant, kommt in die Gesetzliche, aber die, die für den Staat effektiv etwas gebracht haben, werden ausgeschlossen.
Nochmal in aller Klarheit: Du scheißdummer Schmarotzer hast dein ganzes Leben in Deutschland gewirtschaftet aber offensichtlich hart verkackt! Halt den Ball flach und übernimm Verantwortung, statt den Finger auf andere zu zeigen. Entweder Du hast viel Geld verdient und viele Steuern gezahlt, dann bist Du selbst Schuld an deiner (!) Miesere. Oder Du hast Jahrzehnte lang eine Ego-AG geleitet, was ebenfalls ausschließlich deine Verantwortung ist, wenn dich niemand einstellen wollte. Aber Hilfesuchende von außen – wo es sicher einige Wirtschaftsflüchtlinge und Kriminelle gibt – sind nicht für deinen Scheißdreck verantwortlich. Kehr vor deiner eigenen Türe, bevor Du Dreck auf Nachbarn wirfst!
Das Fachliche: Dreist gelogen! Quellen im Buch sowie auf der Internetseite. Wer es nicht glaubt, soll zur Auffangversicherungpflicht recherchieren. Hinweis: §5 XIII SGB V hat auch damit zu tun und sollte demonstrieren, dass eben nicht alle hier Vollkasko bekommen.
Lügen, Falschaussagen und Geschichtsverzerrung
Manche der sog. Selbständigen haben Arbeitsplätze geschaffen, werden dafür aus dem soz. System ausgeschlossen.
Hast Du auch? Nein? Dann halt die Fresse!
Hast Du? Dann hast Du Geld verdient, es aber lieber ausgegeben. Es gilt erneut: Halt die Fresse!
Fachlich: Dreist gelogen! Niemand wurde in die PKV gezwungen. Man kann in der GKV bleiben. Ein verbeamteter Freund von mir tut das aus Prinzip, obwohl der mit Beihilfe in der PKV nur die Hälfte zahlen würde.
Jeder kann freiwillig Beiträge in die Deutsche Rentenversicherung Bund einzahlen. Zudem gibt es Versorgungswerke sowie Betriebsrenten und steueroptimierte Lösungen, auch und gerade für Selbstständige.
Wer das alles nicht nutzt, ist selbst schuld! Wer das nicht kann auch, denn dann muss man einer anderen Erwerbstätigkeit nachgehen. Ich wäre auch gerne professioneller Videospieler oder Berufs-Amateur-Sportler, nur ist die Chance meine Familie damit zu ernähren eher gering! Dem trage ich Rechnung.
Reden ist silber, Schweigen ist gold
Man könnte mehr darüber Schreiben aber ich denke dass schon viel geschrieben wurde.
Jedes Wort aus deiner Feder ist reine Schwurbel-Poesie. Ohne Trottel wie dich, kann man Normalbürgern nicht aufzeigen was passiert, wenn man in der Schule nicht gut aufpasst oder zu lange aus Telegramm-Kanälen seine „News“ bezieht.
Aber vermutlich befürwortest Du smarter Freibierbezahler auch die vermeintliche „Entnazifizierung“ der Ukraine und glaubst, dass die Welt eine Scheibe ist, deren Hohlerde von Kinderblut trinkenden Echsen der Illuminaten beherrscht wird. Da bleibt mir nur noch ein „Heil dir, Satanas!“ zu rufen, wie „Das kleine Arschloch“ es so schön formuliert und meine Energie denen zu widmen, denen man noch helfen kann.
PS. Der Idiot sowie die Leute bei N-TV bekommen einen Link zu diesem Beitrag. Aber vermutlich mach Oskar seine Drohungen nicht wahr, wobei noch mehr Text von ihm bestimmt lustig wäre…