About the Author: Walter "Benzinfass" Benda

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Der Tarif KVP (Advanced Fit bzw. Advanced Fit S), das ist der neue HanseMerkur Tarif. Ein befreundeter Journalist fragte mich, was ich von dem neuen HanseMerkur PKV-Tarif halte. Nachdem ich ihn mit Text erschlug, meinte er gleich einen Artikel daraus formen zu wollen. Gesagt getan. Bei Das Investment findest Du meine Auswertung des Artikels nach erster Inaugenscheinnahme.

Vorab: ChatGPT ist zu blöd, um micht zu verstehen

Regelmäßig teste ich, wie mit AI der Alltag verbessert werden kann. Für Versicherungsthemen gilt immer noch, dass die AI – egal ob ChatGPT, Bard oÄ – alle noch zu doof sind, um gute Ergebnisse zu liefern. Aber eine Einleitung wollte ich schreiben und bat daher, dass mein Fachartikel bei Das Investment zu dem Thema KVP eine Einleitung bekommen sollte. Das Ergebnis ist schlecht!

Im heutigen Blogartikel widmen wir uns einer detaillierten Analyse der HanseMerkur Krankenversicherung für Angestellte. Basierend auf meinem Fachartikel bei DAS INVESTMENT werfen wir einen genauen Blick auf die PKV-Tarife, die die HanseMerkur anbietet. Besonders im Fokus steht der Tarif KVP, der mit zahlreichen Leistungen und einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis aufwartet. Wir beleuchten die Vorteile, aber auch die möglichen Nachteile dieser Versicherungslösung und geben Ihnen wertvolle Tipps, worauf Sie bei der Wahl Ihrer privaten Krankenversicherung achten sollten. Lesen Sie weiter, um mehr über diesen vielversprechenden Tarif zu erfahren und fundierte Entscheidungen für Ihre Gesundheitsvorsorge zu treffen.

Offenkundig ist die künstliche Intelligenz nicht in der Lage die erheblichen Kritiken zu verstehen, sondern generiert stattdessen sinnloses Blabla samt falscher Lobhuldigungen. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns…

Der Erstentwurf ohne Presse-Einwirkung

Der KVP der HanseMerkur in einer Erstprüfung

Regelmäßig bringen private Krankenversicherungen (PKV) neue Tarife auf den Markt. Das ist begrüßenswert, denn Wettbewerb belebt das Geschäft, was sich durch mehr Auswahl für den Kunden lohnt. Daher die Frage, was taugt der KVP der HanseMerkur? Kurzversion, für den Leser mit wenig Zeit: Ist keine Kunst, kann daher weg! Die Aussagen basieren auf der Inaugenscheinnahme der Tarifkombination KVP, PSV und EKV2 aus einem vorliegenden Angebot, jedoch ohne vollständige VVG-Unterlagen.

Offizielle Ankündigung der HanseMerkur

Am 04.07.2024 gab es eine Pressemitteilung, dass ein neuer Tarif auf den Markt gebracht wird.[1] Der Tarif soll vermeintlich für Angestellte konzipiert sein. Man wirbt mit geringer Selbstbeteiligung sowie Vorsorge und Beitragsrückgewähr. Kurzum: billig! Das ist bereits die erste Verfehlung, denn Angestellte, die sich PKV versichern dürfen, legen den Fokus zumeist auf Leistung und selten auf „Geiz ist geil!“. Dem schließen sich weitere Kritiken an.

Was macht der Tarif KVP gut?

Immerhin ein paar Dinge. Vorsorge zu stärken, ist grundsätzlich gut! Das wird durch Rabatte als Positivverstärker gelöst, wenn der Versicherte gesund ist, sprich BMI und bestimmte Grenzwerte bei den Vorsorge-Untersuchungen stimmen. Das ist gut, das sollten mehr PKVU so umsetzen!

Auch werden Beitragsrückerstattung sowie Selbstbeteiligung nicht durch die Vorsorge angegriffen, die umfangreicher als bei der GKV ist. Das sollte der Standard aller PKV-Tarife sein.

Der Rest der Leistungen ist selbst nach offizieller Darstellung als unterdurchschnittlich, teils schlecht zu bewerten. Zudem wird hier erstmals offiziell die Einschränkung auf preissensible Kunden vorgenommen.[2] „Gut“, dass der neue Tarif direkt eine Beitragsgarantie bekommt. Nur warum? Denn ein gewissenhafter Aktuar hätte einen seriösen Beitrag kalkuliert haben müssen; so will es das Gesetz. Daher viel Lärmen um Nichts!

Was macht der Tarif KVP nicht gut?
Viel, leider zu viel. Was man als subjektive Wertäußerung des Autors abtun könnte, hält dem Blick ins Kleingedruckte nicht stand.

Welche Klauseln des KVP sind nicht gut?

Es gibt ein Primärarztmodell! Für die meisten Fachärzte werden Überweisungen benötigt, sonst gibt es Kürzungen. Bitte was?! Das allein taugt als Disqualifizierungsmerkmal, denn leitende Angestellte –nur jene Überschreiten die JAEG zur PKV – haben Zeit als Engpassfaktor. Zudem ist es unbequem. Die Gefahr der Übertherapie statt einer Überweisung droht. Zudem bei Notfällen oder im Ausland gefährlich, weil nicht alle Stolpersteine dieser Klausel abgedungen wurden. Das ist weder zeitgemäß noch gehobener Marktstandard!

Zudem stellt sich die Frage, dass wenn der Fokus auf Vorsorge gelegt wird, warum dann maximal 120€ für eine Zahnreinigung gezahlt werden? Also grundlegend auch mehr, aber dann mit Selbstbeteiligung sowie ohne Beitragsrückgewähr. Die Preise liegen flächendeckend schon heute darüber.

Die Leistungen für Alternativbehandlungen sind mit 80% bei max. 800€ pro Jahr gedeckelt. Üblich ist, dass aus diesem Topf andere Vorsorge bezahlt wird, die nicht von gesetzlichen Programmen erfasst wird. Dass der umstrittene PanTum Detect (ein Krebs-Test), der von der HanseMerkur vertrieblich stark gepusht wird, hier versichert ist, macht es nicht besser. Die Leistung muss damit als eingeschränkt betrachtet werden.

Heilmittel (z. B. Massagen) werden nur zu 90% sowie nach einem Preisverzeichnis erstattet. Damit ist die Aussage, dass es keine Selbstbeteiligung gäbe rechtlich richtig aber gefühlt eine irreführende Werbung, denn dies stellt eine sog. implizite Selbstbeteiligung dar. Diese ist der Höhe nach nicht gedeckelt ist, weil sie als nicht versicherte Leistung nicht der gesetzlichen Limitierung[3] unterliegt. Ist ja explizit keine Selbstbeteiligung, sondern nur eine zu 90% versicherte Leistung. Das lösen die meisten Tarif kundenfreundlicher.

Ambulante Psychotherapie wird zu 70% mit maximal 50 Sitzungen pro Jahr erstattet. Zudem muss es vorher mittels ausführlichen Berichts genehmigt werden, wonach die HanseMerkur entscheidet. Das ist das untere Ende der Messlatte, was ein erhebliches finanzielles Risiko für Betroffene birgt. Wenn Sie psychisch krank werden, haben Sie womöglich nicht mehr die Kraft eine Deckungsklage gegen eine Versicherung zu führen, dann bekämen Sie schlechtesten Falls keine Erstattung.

Die Summengrenze für Krankenfahrstühle bis 12.000€ ist niedrig. Spätestens mit inflationärer Indexierung ist es zu gering.

Körperersatzstücke, Prothesen sowie Orthesen nur bis 15.000€ pro Stück? Inakzeptabel! Angesichts der technischen Entwicklungen eine Frechheit. Zudem potenziell schwächer als die GKV.

Der Zuschuss zu einer LASIK-Operation beträgt nur 100€, also null. Den Verwaltungsaufwand hätte man allen sparen sollen.

Bei der Gebührenordnung wird im ambulanten Bereich nur der Höchstsatz (3,5x GOÄ) geleistet, womit es nur eine glorifizierte, da schnellere Terminvergabe darstellt. Im Krankenhaus würde theoretisch darüber hinaus geleistet, wenn „besondere krankheitsbedingte Umstände“ dies erfordern und „Aufwendungen nach den Bemessungskriterien angemessen sind“. Das ist inakzeptabel aus diversen Gründen. Bereits der juristische Kaugummi in Form unspezifischer Substantive stellt ein KO-Kriterium dar.

Die Leistungen für Privatkliniken sind auf die gesetzlichen Gebühren begrenzt. Erhebliche Zuzahlungsrisiken stehen damit im Raum.

Die Gebühren für Zahnbehandlungen sind auf den Regelhöchstsatz (2,3x GOÄ) begrenzt. Da laut PKV-Verband Zahnarztrechnungen am häufigsten nach Höchstsatz abgerechnet werden, sowie ca. jede 6. Rechnung sogar darüber hinaus, drohen hier empfindliche Zuzahlungen. Zudem entwertet die Begrenzung für Zahnersatz und Kieferorthopädie den Tarif schon heute. Aber nach Jahrzehnten liegt der Wert dieser Erstattung nach Inflation nahe null.

Das Optionsrecht zum Upgrade des Tarifs läuft nur 4 Jahre. Theoretisch bis zu 8 Jahre mit bis zu 100% Zuschlag. Erfahrung aus der Praxis: Mit 50-100% Zuschlag findet keine Umstellung statt, außer bei sehr schwer Kranken, was schlecht für die Risikoselektion ist. Diese „Flexibilität“ ist unterdurchschnittlich.

Welche negativen USP hat der KVP?

Als wäre das nicht schlecht genug, leistet sich der KVP etwas, was als Nachteilskonvolut betitelt werden muss.

Beim Primärarztmodell werden Bedingungen zu Reihenfolge und Anrechnungen der Leistungen im Abgrenzung zur Vorsorge sowie Beitragsrückerstattung erklärt; zum Nachteil des Kunden. Die rückwirkende Re-Deklaration  ist nicht möglich, obwohl branchenüblich.

Bei der Tarifauswahl des KVP muss gewählt werden, ob die euBR (erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung) als Stundung oder als Auszahlung erfolgen soll. Die Regeln zur Stundung sind kompliziert sowie gegenüber einem Kunden nur schwer verständlich zu dokumentieren. Quizfrage: Senkt die Stundung der Arbeitgeber-Zuschuss? Muss der Arbeitnehmer das melden? Wie erfreut wird der Arbeitgeber sein, wenn er ggf. für ein Jahr rückwirkend den AG-Zuschuss anpassen muss, womöglich sogar die Jahreslohnsteuerbescheinigung? Wie verhält es sich mit dem maximalen Arbeitgeber-Zuschuss in dem Zusammenhang? Was gilt bei Vorauszahlung? Da hier teilweise eine Präzedenz geschaffen wird, kann das nicht vollumfänglich rechtssicher geklärt werden. Das sollte gegenüber einem Kunden dokumentiert werden; wie auch immer.

Zudem sei angemerkt, dass eine euBR mathematisch wie eine Selbstbeteiligung wirkt. [4]

Fazit: Finger weg, sonst Finger ab!

Bei aller Liebe – der Autor vermittelt PKV-Tarife der HanseMerkur- aber dieses Produkt ist ein Rohrkrepierer! Bestenfalls in äußersten Notfällen zur Vermittlung geeignet. Womöglich, wenn im Rahmen einer Risikovoranfrage kein alternativer Schutz gefunden werden konnte. Eine Grundannahme, die in Anbetracht der o. g. Mängel höchst optimistisch ist.

[1] 2024-07-04 HanseMerkur KVaG -Pressemitteilung – HanseMerkur stellt neuen PKV-Tarif für Angestellte vor https://newsroom.hansemerkur.de/pressemitteilungen/hansemerkur-stellt-neuen-pkv-tarif-fuer-angestellte-vor/

[2] „ohne Datum“, 2024-07-09 Zugriff HanseMerkur KVaG – Clevere Absi­che­rung für preis­sen­sible Ange­stellte ohne Selbst­be­tei­li­gung https://www.hansemerkur-vertriebsportal.de/produkte/krankenvoll/advanced-fit-angestellte

[3] §193 III VVG https://www.gesetze-im-internet.de/vvg_2008/__193.html

[4] „ohne Datum“, 2024-07-09 Aufruf Die Finanzprüfer – Mythen über die PKV https://die-finanzpruefer.de/faq-items/mythen-ueber-die-pkv-praemien/

Auszüge und Blooper aus dem Facebook-Diskurs

Naturgemäß müssen Berichte in Zeitschriften, Magazinen oder der Presse neutraler sein, als ich es in meiner persönlichen Mundart gut finde. Daher nochmals der Link zu den Kollegen (drei Mal muss genügen) sowie mein Entwurf, der eher meiner Mundart entspricht.
Nicht nehmen lassen möchte ich mir Auszüge aus der Facebook-Diskussion zu erwähnen, da diese ein klares Bild liefern.

Warum sind Beitragsgarantien für neue PKV-Tarife Unsinn?

Er: Ein Satz verstehe ich nicht: „Gut“, dass der neue Tarif direkt eine Beitragsgarantie bekommt. Nur warum? Denn ein gewissenhafter Aktuar hätte einen seriösen Beitrag kalkuliert haben müssen, so will es das Gesetz.

Aufruf an die HanseMerkur

Satz mit X, das war wohl nix. Das geht nicht nur besser, das muss besser gehen! Gute Ansätze sind ja vorhanden.

Mir ist klar, dass wir nicht die besten Freunde sind und die Zielgruppenstrategie eher auf Billigheimer setzt. Dennoch vermittle ich eure Tarife gelegentlich. Aber wer in der Oberklasse mitspielen will, muss nach deren Regeln spielen. Da hilft es sich externes Know-How einzukaufen! Dafür kenne ich ein paar Personen, inklusive meiner Wenigkeit. Wie im Fußball, Qualität ist käuflich. ;)

Meine Meinung ist zudem nicht in Stein gemeißelt. Die vollständigen Bedingungen gucke ich mir noch an. Korrekturen nehme ich dann vor. Gleiches gilt, wenn Verbesserungen eingeführt werden. Aber bis dato muss ich leider vor dieser Mogelpackung warnen, denn die Tarifqualität bewegt sich ungefähr auf dem Niveau wie die Qualität meines KI generierten Beitragsbildes.

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