tl;dr zu Kosten
Bei mir ist die Betreuung auf Provisions- und/oder Honorarbasis möglich. Im Rahmen der Erstberatung werden die Details besprochen und es gibt eine Entscheidungsfrist. Es gibt kein verstecktes Kostenrisiko!
Was kostet eine Beratung?
Geld, zu 100% Geld; egal ob direkt oder indirekt. Nur wird nicht immer fair oder transparent ausgewiesen. Aber an dieser Logik führt kein Weg vorbei.
Geld wird dabei in Courtage (ein schöneres Wort für Provision) oder Honorar unterteilt. Alles andere sind indirekte Kosten, z. B. Zeit, Empfehlungen, Bewertungen etc., in der BWL Opportunitätskosten genannt.
Was angemessene Provisionen oder Honorare sind, kannst Du unter den entsprechenden Links nachlesen.
There is no free lunch
Es gibt keine vollumfängliche, kostenfreie Beratung!
Was für das Investment-Banking gilt, kann 1:1 auf die Versicherungsberatung übertragen werden. Es gibt nichts gratis! Kein Kaufmann kann sich das auf Dauer leisten. Selbst günstige Lockangebote – wenn Sie weder Haken noch Ösen haben sollten – können dich auf Dauer teuer zu stehen kommen.
Warum gibt es kostenfreie Angebote?
Es gibt keine guten kostenfreien Angebote! Es gibt höchstens ausschnittsweise Angebote, die günstig erscheinen. Wie soll das auch anders funktionieren? Bis auf wenigen Ausnahmen besteht der Versicherungsaußendienst aus selbstständigen Handelsvertretern, auch 84er genannt (nach §84 HGB, selbstständiger Handelsvertreter).
Kein Kaufmann kann auf Dauer nur mit kostenfreien Angeboten überleben.
Also sind vermeintlich kostenfreie Angebote mit großer Vorsicht zu betrachten. Es gibt eine Mischkalkulation, die auf den Verkauf anderer Produkte abzielt. Wenn der Vermittler kostenlos einsteigt, entsteht ein nicht unerheblicher unternehmerische Druck, der teils von Vorgesetzten (z. B. Strukis, Vertriebsleiter etc.) noch erhöht wird.
Das einzig glaubhafte kostenfreie Angebot ist ein Orientierungsgespräch, um zu prüfen, ob man zusammenpasst. Und selbst das lassen sich einige Kollegen vergüten.
Was kann ich tun?
Lass dich nicht verarschen! Alles kostet Geld! Kosten können transparent dargestellt werden. Im Zweifel fragen, zeigen sowie erklären lassen. Kein seriöser Vermittler wird ein Problem damit haben dir sein Einkommen aufzuzeigen sowie zu erklären. Ob er dir die Wahrheit sagt, oder versucht es herunterzuspielen, kannst Du prüfen, indem Du seine Provisionen überprüfst. Das solltest Du auch!
Ist teurer automatisch besser?
Nein, auf gar keinen Fall! Aus der Erfahrung heraus würde ich sogar behaupten, dass die teuren Angebote die schlechteren sind. Du kannst keinen Rückschluss vom Preis auf die Qualifikation ziehen. Gerade bei Versicherungen nicht, weil über >90% der Ausbildung mit Verkauf verbracht werden.
Die Gefahr ist groß, dass Du auf einem ausgefuchsten Gegenüber triffst, der darin geübt ist „dich lang zu machen“, indem er auf deine kritischen Einwände geübt antwortet. Selbst für die dümmsten Produkte gibt es Sprüche, die es auf den ersten Blick plausibel erscheinen lassen. Dabei handelt es sich zumeist um Sophismus, einen Täuschung bezweckenden Trugschluss, auch Scheinbeweis geannt.
Wie kann ich als Laie den Preis vergleichen?
Wenn Du den Preis vergleichen willst, ist das schwierig bis unmöglich. Wenn Du die Angebote vergleichen willst, ist es nahezu unmöglich. Leider! Du kannst zwar die Prämien in Eurocent vergleichen, aber Du kannst die Leistungsinhalte (juristische Texte) nicht quantifizieren oder ins Verhältnis setzen. Du bist deinem Vermittler also ein gutes Stück ausgeliefert. Es hilft also nur, wenn Du dich in die Materie einarbeitest, so dass Du fachlich qualifizierte Nachfragen stellen kannst. Denn darauf können nur Profis vollumfänglich antworten, Flachpiepen aber nicht. Du wirst ein Gefühl dafür haben, ob auf kritische Nachfragen sinnvoll reagiert wird oder nicht. Aber deine Fragen sollten eine gewisse Qualität haben, sonst vergraulst Du den Vermittler! 😉
Bin ich dem Vermittler ausgeliefert?
Jein, mit Tendenz zu ja! Du kannst dich zu einem guten Stück durch Eigenleistung schützen. Aber ein Restrisiko bleibt. Wie Du in meinen Blogbeiträgen (oder auf meinem Blog www.versicherungskritiker.de) sehen kannst, haben selbst Doktoren, Professoren oder erfolgreiche Geschäftsführer schon üble Patzer zu verantworten gehabt. Es hilft also nur lesen, lesen und nochmals lesen. Da Du vermutlich schon einiges bei mir gelesen hat, ist der nächste logische Schritt zu prüfen, ob die Chemie stimmt?
Also anfragen, am besten jetzt! :)
Allgemeine FAQs zu Kosten
FAQ zu Honorar und Honorarberatung
Anbei typische Fragen, die im Zusammenhang mit der Honorarberatung aufkommen.